Kinder und Fersehkonsum

Fast alle Eltern werden früher oder später einmal mit der Situation konfrontiert, dass das Interesse ihrer Kinder für die hypnotischen Kräfte des Fernsehapparats geweckt wird. Und dann müssen sie darüber entscheiden, ob und wie viel TV-Konsum sie ihren Kleinen zumuten wollen.

Wie gefährlich ist es?

Studien belegen, dass die Lernfähigkeit besonders der Kinder sehr stark und dauerhaft beeinträchtigt wird, deren Eltern ihnen den Fernsehkonsum zu früh ermöglicht und erlaubt haben. Darüber hinaus drohen bei regel- und übermäßigem Konsum weitere körperliche sowie psychische Folgeschäden, beispielsweise durch Bewegungsmangel oder mentale Überlastung.

Ab welchem Alter kann man es zulassen?


Während der ersten drei Lebensjahre sollte der Fernseher ein absolutes Tabu sein. Auch danach ist der Konsum streng zu kontrollieren. Denn Kindern sollte man nur Informationen zumuten, die sie psychisch verarbeiten können. Zudem müssen sie lernen, dass die Realität nicht in der Flimmerkiste stattfindet, sondern in der physisch greifbaren Umgebung und auf der zwischenmenschlichen Ebene.

Wie viel Konsum wäre maximal ratsam?

Um die Kinder langsam heranzuführen, raten Experten dazu, anfangs nur kindgerechte und lehrsame Sendungen in kurzen Zeitintervallen von etwa zehn Minuten zuzulassen. Zwischen dem vierten und sechsten Lebensjahr wird zu täglichen Unterhaltungs-Dosen von maximal 30 Minuten geraten. Für Sieben- bis Zehnjährige sind 45 Minuten und für die Dreizehnjährigen sollte die Dauer auf maximal eine Stunde begrenzt werden.